Ausbildungsförderwerk
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.
Startseite > Landschaftsgaertner-Ausbildung-Umfrage

Azubi-Umfrage 2025: Wie junge Menschen zur Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau finden

Jedes Jahr starten rund 3.000 junge Frauen wie Männer ihre Ausbildung als "Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau" – kurz: Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner. Doch über welche Kanäle erfahren die jungen Menschen überhaupt von diesem grünen Beruf? Welche Plattformen nutzen sie zur Information? Und welche Rolle spielen Social Media oder persönliche Empfehlungen?
Die folgenden Erkenntnisse basieren auf einer AuGaLa-Umfrage unter bereits gestarteten Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau. Untersucht worden ist, wie sie auf den Beruf aufmerksam wurden – und welche Faktoren ihre Entscheidung beeinflusst haben.

Eckdaten der Azubi-Umfrage

- Zielgruppe: Auszubildende "Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau" - kurz Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner

- Stichprobe: n = 602

- Zeitraum: 3. Februar - 10. März 2025

- Dauer der Befragung: rund 2 Minuten

1. Der häufigste Weg zur Ausbildung: Empfehlungen sind entscheidend

Empfehlungen aus dem persönlichen Umfeld – insbesondere von Familie und Freunden – sind der häufigste Grund, warum sich junge Menschen für die Ausbildung als "Landschaftsgärtner" entscheiden. Rund die Hälfte der Befragten gab an, über diesen Weg auf den Beruf aufmerksam geworden zu sein.

  • 46,41 % der Azubis erfahren durch Familie & Freunde von der Ausbildung "Landschaftsgärtner".
  • 12,69 % der angehenden Landschaftsgärtner haben andere Beweggründe für ihre Berufswahl angegeben:

    Am häufigsten wurde dabei das eigene Interesse, eine persönliche Leidenschaft oder ein Kindheitstraum genannt – das trifft auf rund ein Drittel dieser Gruppe zu.

    Etwa ein Viertel hat sich aufgrund von Praktika, früheren Tätigkeiten oder eigenen Erfahrungen für die Ausbildung entschieden.
  • 9,35 % wurden über Social Media auf die Ausbildung aufmerksam.
  • Auch Berufsorientierung in der Schule (8,01 %), Ausbildungsmessen (7,51 %) und Google-Suche (6,68 %) bleiben relevant.
Hier werden die Ergebnisse der Frage 1 dargestellt: Über welchen Weg hast du von der Ausbildung „Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“ – kurz Landschaftsgärtner – erfahren?
©AuGaLa Azubi-Umfrage 2025

2. Social Media: Instagram führt das Ranking an

Wer über Social Media auf die Ausbildung "Landschaftsgärtner" aufmerksam wird, nutzt vor allem:

  • Instagram mit 76,92 % als Top-Plattform,
  • TikTok mit 40,38 %,
  • YouTube mit 26,92 % für Videos mit Berufseinblicken.
Hier werden in einem Diagramm die Ergebnisse dargestellt: Falls Social Media - welchen Kanal genau?
©AuGaLa Azubi-Umfrage 2025

3. Wo informieren sich Auszubildende vor der Bewerbung?

Bevor sie ihre Bewerbung losschicken, informieren sich viele Jugendliche gründlich über ihren Wunschberuf und mögliche Ausbildungsbetriebe. Besonders wichtig sind dabei digitale Kanäle – denn hier holen sich die meisten ihre ersten Eindrücke.

  • 42,58 % besuchen die Website von Unternehmen oder 19,64 % suchen auf den Social-Media-Kanälen der Betriebe.
  • 17,90 % nutzen landschaftsgaertner.com.
  • 17,47 % informieren sich bei der Agentur für Arbeit.
Hier werden die Ergebnisse in einem Diagramm zu folgender Frage dargestellt - Hast du vor deiner Bewerbung weitere Informationen gesucht? Wenn ja, wo?
©AuGaLa Azubi-Umfrage 2025

Was bedeutet das für den Garten- und Landschaftsbau?

  1. Empfehlungen als Schlüssel zur Entscheidung
    Der stärkste Einflussfaktor bei der Berufswahl ist das persönliche Umfeld – insbesondere Aussagen und Hinweise von Familie und Freunden.
  2. Social Media gezielt einsetzen
    Instagram ist der bedeutendste Social-Media-Kanal für die Ansprache junger Menschen. TikTok eignet sich hervorragend als ergänzende Plattform, vorwiegend für die Vermittlung längerer, unterhaltsamer Inhalte rund um den Ausbildungsalltag.
  3. Google als zentraler Einstiegspunkt
    Die Google-Suchmaschine wird von Auszubildenden häufiger genutzt als einzelne Jobbörsen, um sich über Ausbildungsberufe und -betriebe zu informieren.
  4. Die Unternehmenswebsite als wichtigste Informationsquelle
    Vor der Bewerbung informieren sich die meisten Auszubildenden primär über die Website eines Unternehmens. Auch die Social-Media-Kanäle der Betriebe werden dabei gezielt genutzt, um sich ein Bild vom Ausbildungsangebot und dem Arbeitsumfeld zu machen.
  5. Direkter Kontakt bleibt wichtig
    Schulkooperationen und Ausbildungsmessen zählen weiterhin zu den relevanten Kanälen im Ausbildungsmarketing. Der persönliche Austausch vor Ort schafft Vertrauen und ermöglicht authentische Einblicke in den Beruf.


Wir danken den rund 600 Auszubildenden für die Teilnahme an der Umfrage!
Die Befragung wurde vollständig anonym durchgeführt. Es wurden keine personenbezogenen Daten wie Name, Adresse oder IP-Adresse erfasst. Die Antworten dienten ausschließlich der Analyse, über welche Wege zukünftige Auszubildende auf die Ausbildung „Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“ - kurz Landschaftsgärtner aufmerksam werden.

Genderformen
Um die Lesbarkeit der Umfrage zu vereinfachen, haben wir auf die Verwendung von Gender-Sternchen oder anderen Genderformen verzichtet.
Selbstverständlich sind aber immer alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen.

Kontakt

Haben Sie weitere Fragen? Schreiben Sie uns eine Nachricht

Die mit einem * gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder.

Klicken, um ein neues Bild zu erhalten
Anschrift Ausbildungsförderwerk
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.

Alexander-von-Humboldt-Str. 4
53604 Bad Honnef

Tel.: 02224 7707-0
Fax: 02224 7707-77